Case Study Mitteldeutscher Rundfunk

Der Kunde:

Der Mitteldeutsche Rundfunk ist die für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zuständige Landesrundfunkanstalt der ARD. Er betreibt in den drei Ländern insgesamt 3 Landesfunkhäuser, 7 Regionalstudios, 9 Regionalbüros und 2 Zentren für Fernsehen und Hörfunk. Zusätzlich zählen die Auslandsbüros der ARD in Neu-Delhi, Shanghai, Washington und Prag zum MDR.

Anforderungen:

Das Kommunikationssystem des MDR musste höchsten Ansprüchen bzgl. Verfügbarkeit und Sicherheit genügen – auch hinsichtlich Unterstützung von 2-Draht-Schnittstellen und Offenheit gegenüber ergänzenden Kommunikationstechniken. Zu diesen zählen u. a. CTI, Conferencing, Erreichbarkeit und Anbindung von Fremdsystemen.

Lösung:

Um den Übergang zwischen konventioneller TK-Technik und modernen Anforderungen zu schaffen, wurden an allen größeren Standorten die Systeme HiPath 4000 mit TDM-Schnittstellen übernommen, auf OpenScape 4000 upgegradet und an ein neues, übergeordnetes OpenScape Voice-System angebunden. Dieses ist mit den Applikationen OpenScape Xpressions für Voicemail und Fax, OpenScape UC Application für CTI, OScAR für Konferenzen und Alarmierung und verschiedenen SessionBorderController zur Anbindung einer parallelen Microsoft Skype for Business-Infrastruktur und Anschaltung an SIP-Service-Provider für den Zugang zum öffentlichen Telefonnetz ausgerüstet.

Zusätzlich stellen ContactCenter-Systeme intelligente Routing- und Anrufbehandlungs-Funktionen für Hörer- und Zuschauer-Kontakte zur Verfügung.

Gerade die Verwaltung der komplexen Lösung wurde so weit vereinfacht, dass durch zentrale Management-Komponenten wie OpenScape CMP und DeploymentService sowie ein übergeordnetes Umbrella-Management alle wichtigen Administrationsfunktionen in einfacher Weise und technologieübergreifend zur Verfügung stehen.

Durch das Know-how von COM plan + service konnten für den Kunden sämtliche Anforderungen erfüllt werden. Die Auswahl der Technologien bietet darüber hinaus weitreichenden Investitionsschutz und ist bereits heute in der Lage, auch neueste Anforderungen im Bereich der Kommunikation ohne Architektur- und Technologiewechsel zu erfüllen.

Eine besondere Herausforderung war die zeitliche Komponente. Bei der Umschaltung des Haupthauses hatten die Techniker von COM plan + service extrem wenig Zeit! Denn das Zeitfenster betrug nur 2 Stunden – und zwar in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwischen 03:00 und 05:00 Uhr. Unsere erfahrenen Techniker ließen sich dadurch nicht nervös machen – tatsächlich waren nach nur einer Stunde alle Aufgaben erledigt.

Zwingende Voraussetzung für eine solche Aktion war ein von langer Hand vorbereiteter Parallelbetrieb. Diese sind zwar nicht unüblich, jedoch nicht in einem solch kleinen Zeitfenster.